Das System will gesund sein. Schöner Satz? Nicht nur. Resilienz ist die Einladung dazu. Wir können in den Kellern unserer Vergangenheit kramen. Jedes Stück ansehen, umdrehen, neu sortieren, uns fragen, was wir damit machen. Aufheben, aufmachen, uns verabschieden? Ist durchaus ein Weg. Bis die Sachen im Keller in unser Gepäck wandern. Dort irgendwann verblassen, leichter werden, nicht ins Schulterblatt kneifen oder wir diesen komisch gepackten Rucksack mal eben abwerfen und neu sortieren. Ein anderer Weg, und der hat ganz viel mit Vergebung und Verzeihen zu tun, mit dem Annehmen dessen, was war oder ist, ist der der Resilienz. Allein in dem Wort liegt schon so viel brauchbare Energie. Du kannst integrieren, was und wer dir begegnet ist, wie die Welt sich dreht und du dich mit ihr. Um Resilienz zu erlangen oder sich mit der Idee auseinanderzusetzen, gibt es unterschiedliche Ansätze und Einstellungen. So glauben viele, dass wir hier auf Erden als Seelen sind, die so Erfahrungen machen wollen. Gern nicht immer die gleichen, aber unbedingt Erfahrungen, die uns nicht an der Welt verzweifeln lassen, sondern an ihr wachsen.