Deine Augenlider werden schweeeeer. Wie der Name bereits verlauten lässt, macht sich die Hypnotherapie die Methode der Hypnose zunutze. Unter Hypnose versteht man einen veränderten Bewusstseinszustand („Trance“), in dem das rationale Denken und die Wahrnehmung äußerer Einflüsse in den Hintergrund treten. Dadurch wird die Aufmerksamkeit auf das innere Erleben gelenkt. Auf körperlicher Ebene entsteht ein Entspannungszustand, in dem sich Muskelanspannungen lösen, der Blutdruck sinkt und Herz- und Pulsfrequenz in den Ruhemodus gelangen. Auf mentaler Ebene stellen sich Ausgeglichenheit und Gelassenheit ein. Wahrgenommen wird dieser Zustand von den Patienten und Patientinnen oft wie „kurz vorm Einschlafen“.

Dabei ist es jederzeit möglich, den Trancezustand selbstbestimmt zu beenden. In diesem gelösten Zustand ist es möglich, durch wohltuende Vorstellungen den Zugang zu eigenen Kraftquellen zu finden und Selbstheilungsprozesse in Gang zu bringen. Wirksam kann eine Hypnotherapie bei ganz unterschiedlichen Krankheitsbildern sein: Von Depressionen und Angststörungen über psychosomatische Symptome bis hin zu chronischen Schmerzen oder Herz-Kreislauf-Beschwerden. Angewendet wird die Hypnotherapie beispielsweise auch in der Zahnmedizin oder der Geburtshilfe. Qualifizierte Therapeut:innen verfügen über eine fundierte Hypnoseausbildung, die sie mit einem Zertifikat eines seriösen Instituts belegen können.